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O wie angenehm ist es, in einer Stadt zu leben, in der solch weitschauende Menschen den Ton angeben wie in Miltenberg. Denn das Altstadtfest – es ist ein Gnadengeschenk für alle, die in der Altstadt wohnen. […]

So fängt der Text von Inge Alt-Stadt & Norbert Schwarz-Viertel auf dem subradical Blog an. Der Post ist nicht nur lustig geschrieben sondern zeigt auch, wie es den Bewohnern der Altstadt so ergeht.

Eine wohllöbliche Stadt!

[…] Auf der Odenwaldhöhe zwischen Miltenberg und Walldürn gibt es am Wegrand noch Sonnenblumen, aber zunehmend seltener. Raritäten geworden sind hier wie woanders auch Kornrade, Feldrittersporn und Ackerringelblume, allesamt Wildpflanzen, die einst den Boden lockerten, beschatteten und vor Abschwemmung schützten. […]

Ein Auszug aus einem wunderbare Artikel in den Fränkischen Nachrichten über den Spätsommer in der Region.

Spätsommerliche Eindrücke im Odenwald: Zwischen Glockenblumen und Buchenwäldern – Ein Heuduft als Visitenkarte der Jahreszeit

Im vergangenen Jahr haben Hotelschiffe 356 Mal in Miltenberg angelegt.

Nadja Schillikowski vom Tourismusamt im Artikel ‘Die Perle am Main: Miltenberg entdecken’.

Meiner Ansicht nach trägt es nicht zur Lebensqualität in Miltenberg bei, diese Touristenmassen durch die Stadt zu leiten. Vermutlich würden aber sonst auch noch der restliche Einzelhandel, der den Großmärkten rundum noch Widerstand leistet, Bankrott gehen.

Im Raum Miltenberg waren 1.514 Personen arbeitslos gemeldet, 30 weniger als im Vormonat und 331 oder 28 Prozent mehr als vor einem Jahr. Während bei den Frauen die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr leicht abnahm, wuchs sie bei den Männern massiv um 68 Prozent. Die Arbeitslosenquote, berechnet auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen, betrug 4,6 Prozent (Vorjahr: 3,6 Prozent). Für Ausländer lag sie bei 12,0 Prozent (Vorjahr: 9,5 Prozent).

… schrieb PI auf Aschaffenburg24.de

Mittelalterliche Architektur im touristisch-phantasievollen Blick von heute ist so eigentümlich konkret-abstrakt: aktuell konkret gebildete Utopie und als solche abstrakt, da sie aus der architektonischen Wahrheit über Vergangenes aber nicht über Bestehendes gebildet wurde; ihre Verbindungslosigkeit zum Jetzt liegt in der unüberbrückbaren Ferne des Alten, welches der phantasierten Utopie, die am Gegenstand des Vergangenen gebildet ist, eingeprägt wird. Der phantasievolle Blick über die Häuserreihen, die von Plätzen mit Brunnen und abzweigende Wege durchbrochen werden, entlang der Stadtmauer, hoch zum Turm, überbrückt die Nutzbarmachung dieser geheimnisvoll erscheinenden Architektur unter dem Vorzeichen des aktuellen Zustands; eine Stadtmauer kann keine Bomben abwehren.

… schrieb Schorsch gestern in seinem Online Journal über die Wirkung der mittelalterlichen Architektur Miltenbergs auf den Besucher.